Gleichzeitig wurde die genetische Grundlage aber durch eine ganze Reihe ebenso unterschiedlicher wie ursprünglicher Rüden ergänzt und bereichert.

Nachdem seit 1993 eine erhebliche Anzahl Hunde durch unser Zuchtprogramm gegangen sind, wissen wir jetzt präziser worauf wir achten müssen und welche Eigenschaften wir suchen. Unseren Kriterien entsprechen eben wirklich nur noch die ganz ursprünglichen Typen.

Diese sind natürlich am schwierigsten zu finden, aber unsere Suche nach den letzen Ur-Hunden macht Fortschritte und wir haben wieder völlig neues Blut in den Elsässer Jura bringen können. Leider erschweren die EU Hunde Import-Vorschriften unsere an sich schon schwierige Aufgabe noch erheblich.

Die afghanischen Linien, die hier auf dem "Blauen Berg" wie gesagt schon seit über 20 Jahren unsere Zucht bestimmen, sind nach wie vor unübertroffen was Gebäude, Gänge und Charakater betrifft, aber auch sie sind natürlich nicht perfekt. In unseren Augen wiegen ihre Qualitäten aber wesentlich schwerer als ihre Schwächen.

Viele Fragen die uns gestellt werden betreffen die Grösse und das Gewicht unserer Hunde. Wir haben uns verschiedentlich gegen den Gigantismus ausgesprochen (>> Körper/Entwicklung) und schliessen uns den Vorstellungen der Rasseklubs vergleichbarer Herdenschutzhunde an. Im Pyrenäenberghunde-Standard z.B. sind Tiere über 82cm Stockmass unerwünscht. Dies scheint vernünftig.

Die meisten Hunde aus unserer Zucht die erheblich grösser wurden sind wegen mangelnder Beweglichkeit oder gesundheitlichen Beschwerden ausgeschieden. Es gibt Ausnahmen. Heute haben alle unsere erwachsenen Rüden ein Stockmass zwischen ca. 78 und 84 cm. Hündinnen sind naturgemäss etwas kleiner. Das gleiche gilt für das Gewicht: Weit über 70kg ist offenbar jenseits der Masse die noch effizient bewegt werden kann. Eine Hündin des leichteren Typs kann auch mal nur 50 kg wiegen.

Wie gesagt sind offizielle Zuchtpapiere für uns zweitrangig. Da das französische Zuchtbuch für diese seltene Rasse offen ist, können Besitzer unserer Hunde diese hier durch den zuständigen Zuchtverein ankören lassen. Dies als ursprüngliche Neuzugänge ohne anerkannte Vorfahren.

Wir selber haben im Lauf der Zeit etliche Hunde angekört, aber in den letzten Jahren ganz darauf verzichtet. Unsere Selektionskriterien sind wesentlich anspruchsvoller als die der offiziellen Zuchtverbände. Diese können nur eine "Momentaufnahme" an einer Show bewerten. Wir aber haben viel tiefgehendere Kenntnisse über unsere Linien, deren Eigenschaften wie Gesundheit, Wesen und Fruchtbarkeit wir tagtäglich und langfristig erleben. Somit schliessen wir immer wieder ganze Linien von der Zucht aus, angekört oder nicht.

 

 

Top

Home

KOMMENTAR ZU DEN LINIEN

Wenn man die nachfolgende Übersicht studiert, bemerkt man rasch, dass auf dem "Blauen Berg" nicht nur kein russisches Blut mehr vorhanden, sondern auch nur noch eine mütterliche Linie übriggeblieben ist. Das war nicht so vorgeplant, denn ursprünglich waren da etliche mehr. Aber die Erbfolge "YANNA / KUTCHIE / LEÏA & TÖCHTER", in rein afghanischem Blut, hat sich eben am besten bewährt. >> Afghanische Hirtenhunde

HundeCAO030

Kutchie