DIE ERNÄHRUNG

Obwohl sie auf Grund ihrer Herkunft an karge Kost gewöhnt sind, ist eine ausgeglichene, reichhaltige Nahrung in der Wachstumsphase dieser grossen Hunde sehr wichtig.

Nahrung mit übertrieben hohem Proteingehalt soll jedoch grundsätzlich vermieden werden (zu schnelles Wachstum, Gelenkprobleme, Verhaltensauffälligkeiten). Wir haben sehr gute Erfahrungen mit qualitativ hochstehendem Fertigfutter gemacht und wollen uns nicht in die aktuelle Ideologisierung der verschiedenen Futtertheorien einmischen, empfehlen aber Welpenfutter schon mit 3-4 Monaten durch Erwachsenenfutter zu ersetzen und nicht, wie meist von den Herstellern empfohlen, erst mit einem Jahr.

Spätestens ab 6 bis 7 Monaten muss man vermehrt darauf achten, dass sie nicht zu schnell gross und schwer werden, da ihr rapide wachsendes Knochengerüst noch weich ist. In dieser Phase sollten sie körperlich auch nicht zu sehr gefordert werden.

Der erwachsene Hund braucht relativ wenig Futter und auch er soll nicht übergewicntig sein, obwohl viele Richter an Ausstellungen eindeutig überfütterte Tiere vorziehen.

Wie alle vergleichbaren Rassen sind die Zentralasiaten der Gefahr der Magendrehung ausgesetzt. Zweimal tägliches Füttern und Ruhe nach der Nahrungsaufnahme können dieses Risiko vermindern helfen.

Fressen sie hin und wieder ein paar Tage wenig oder nichts, braucht einen dies nicht gleich zu beunruhigen, der Appetit kehrt normalerweise von alleine zurück.

DIE HALTUNG - DIE ERNÄHRUNG

DIE HALTUNG

In Ermangelung der Möglichkeit Viehherden auf ihren Wanderungen durch endlose Steppen oder wildes Bergland zu begleiten, brauchen die Zentralasiaten viel Auslauf und Bewegung, ein eingezäuntes Gelände, sowie eine Aufgabe, wenn nicht als Hirtenhund, dann wenigstens als Wächter über ein Territorium das ihren Dimensionen entspricht.

Am glücklichsten sind sie paarweise, zusammen mit anderen Haustieren die sie in ihre Obhut nehmen können. Alles was zum Haushalt gehört wird akzeptiert, die Katze vom Nachbarn ist allerdings ein Raubtier das auf ihr Territorium eindringt und wird entsprechend behandelt. Obwohl sie in ihrer Herdenschutz-Funktion auch in Gruppen arbeiten, ist es auf beschränktem Raum und ohne strukturierende Aufgabe nur in Ausnahmefällen möglich und ratsam mehrere adulte Rüden oder Hündinnen gemeinsam zu halten. Die ständigen Hierachie-Konflikte unter dominanten Individuen sind bei uns nicht akzeptierbar. Manchmal kann auch hier die Kastration Abhilfe schaffen.

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Diese Hunde sind sicherlich keine Wohnungstiere, sondern zumindest in einem Haus mit Garten zu halten. Auch dort ist es ihnen – selbst im Winter - draussen in der Hundehütte viel wohler als drinnen im beheizten Haus. Ein Freilaufgehege (Zwinger) ist nicht nur Einsperrmöglichkeit, wenn die Nachbarn mit dem "frechen Dackel" zu Besuch kommen, sondern auch sicheres Rückzugs- und Ruheterritorium für stressfreies Ausspannen und zudem unumgänglich während der Läufigkeit der Hündinnen.

Aufgrund ihrer Herkunft ist diese Rasse grosse klimatische Schwankungen und Extreme gewohnt und kann sich an die meisten Klimazonen anpassen.

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